Dienstag, 22. Mai 2012

Von fremden Ländern und Menschen


(Kinderszenen 1)

Menschen lachen, Menschen weinen,
wenn sie sich im Glück vereinen;
wandeln über tausend Straßen,
finden sich in dunklen Gassen;
Exerzieren, randalieren,
kontrollieren, infiltrieren –
mischen sich in fremde Sachen,
möchten sich unsterblich machen.
Was geschieht, bedingt der Rahmen -
ob Erfolg, ob Lebensdramen.
Jene, die nach oben streben,
bleiben an der Herkunft kleben –
streng ist ihre Welt geregelt,
für den Königsstand gebügelt.

…überall und jederzeit…

In fremden Ländern, an anderen Orten,
besteht die Rede auch aus Worten.
Am fernen Strand, im Palmenland,
bedeutet „Erde“: Lehm und Sand…

…überall und jederzeit… 

Heiße Länder, kalte Länder,
wird sich je die Ordnung ändern?
Streit und Kriege, große Siege,
Hungerkrippen, Führungsriege –
wenig Worte, die beschreiben:
Alles wird wie immer bleiben!
Mag sich auch die Macht verschieben,
teilt sie sich doch nach Belieben.
Was geschieht, bedingt der Rahmen –
Reichtum lockt die schönsten Damen.
Tiefster Stand bis Mittelklasse,
ihr bedient die höchste Kasse! -
darin sind die Großen einig,
welches Land auch immer peinigt.

…überall und jederzeit…

In fremden Ländern, an anderen Orten,
besteht die Rede auch aus Worten.
Am fernen Strand, im Palmenland,
bedeutet „Erde“: Lehm und Sand…

…überall und jederzeit… 

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