Wer Macht
hat, braucht devote Sklaven,
einst fand
man sie am Marktbasar.
Nur in
versteckten Machtenklaven
hat sich der
Brauch bis heut‘ bewahrt.
Man sah den
Männern auf die Zähne,
betastete die
Muskelpracht.
„Vielleicht
da vorne rechts, die Schöne?“
„Nein, nein,
zu teuer - nicht heut’ Nacht.“
Die
Sklavenhändler fanden Wohlstand,
die Gelder
flossen - skrupellos.
Der hohe
finanzielle Aufwand,
war Sklaventreibern
nie zu groß.
Am Ende zwang
das Recht den Handel,
die Sklaverei
schien abgeschafft.
Schon kam er,
der Bewusstseinswandel,
da haben wir
uns selbst versklavt.
Der Vorteil: All
die neuen Sklaven,
sind
kostenlos und scheinbar frei.
Man kann sie
durch Entlassung strafen,
allein die
Drohung hält sie klein.
Sobald sie
nicht mehr funktionieren,
entsorgt der
Herr sie im System.
Sie dürfen
dann die Welt schockieren –
so faul, so
nutzlos, so bequem.
Der
hochmoderne Sklaventreiber,
gilt
rechnerisch als Edelmann.
Denn fehlten
alle Halsabschneider –
wo stünde
unsre Wirtschaft dann?
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