Fünf Völker, die sich oft bekriegten,
besannen sich auf die Vernunft.
Verlierer baten die Besiegten
aus Reue zur Zusammenkunft.
Im wachsenden
Gesinnungswandel,
gedieh der Fortschritt,
wuchs der Handel -
der Stern der
Zukunft strahlte hell.
Gewinner mit ergrauten Schläfen
erhofften sich vom Pathos Macht.
Sie schröpften ihre braven Schäfchen
vom Morgen an, bis in die Nacht.
Sie lehrten
Blindheit
und Gehorsam,
die Völker
nahmen
ihren Rat
an –
so blieb als letzter Wert das Geld.
Weil nur der Klüngel profitierte,
erstarb der Glaube an das Glück.
Als Volk um Volk sich echauffierte,
erblühte Zwietracht, Stück um Stück.
Die
Mächtigen
erahnten
Ärger,
drum
einten sie
entzweite
Bürger -
die schluckten
das, mit viel Gebell.
Aus vielen Völkern wurde eines,
so stand es im Unionsvertrag.
Das schien das Ende allen Leides,
doch nahte schon ein schwarzer Tag.
Die
Sprache trennte
neu Vereinte,
bis jeder
die
Union verneinte –
das bot dem
Krieg ein weites Feld.
Gewinner mit ergrauten Schläfen
erhofften sich vom Pathos Macht.
Sie lieferten den braven Schäfchen
ihr Waffenarsenal zur Schlacht.
So
metzelten sich
Bürger
nieder,
Soldaten
sangen
böse Lieder
–
wie strahlte
da die Zukunft hell?
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