Die Freiheit
lag mir in der Wiege,
noch ehe ich
recht krabbelte.
Mein Genpool
half mir oft zum Siege,
selbst wenn
der Plebs mich kabbelte.
Von
Gleichheit mag ich gar nichts halten,
zum Sieger
kor mich die Geburt.
Ich mag mich
schrankenlos entfalten,
ertrag’s
nicht, wenn die Fessel zurrt.
Im Spiel der
postfötalen Kräfte,
behütet mich
die Marktwirtschaft.
Mein Geld
ermöglicht mir Geschäfte,
ererbter Lohn
ist fabelhaft!
Ich steure,
was die Menschen denken,
sie winden
sich vor meinen Knien.
Selbst wenn
sie sich dabei verrenken,
behalte ich,
was ich verdien’.
Mit mir
erfüllt sich Gottes Wille,
die Güter
sind gerecht verteilt.
Betrachtet
mich durch meine Brille,
erkennt den
Spross, der niemals teilt.
Die Märkte
fordern stolze Gene,
das machte
mich einst reich und schön.
Ihr fragt,
weshalb ich das erwähne?
Weil ihr mich
sonst als „Sohn“ verhöhnt.
Mit eurem
Fleiß und blankem Wissen,
ersinne ich
mir mein Geschäft.
Drum seid ihr
von mir hingerissen
und denkt,
gottlob, das sei gerecht.
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